demnächst: STREITEN GEGEN DIE ZEIT

STREITEN GEGEN DIE ZEIT
von Stella AC susanne fasbender

In diesem mehrteiligen Film geht es mir darum, in der Montage internationaler Kämpfe gegen Einhegungen, Vertreibungen und Ausbeutung, gegen Naturzerstörung, Krieg und Repression - und zwar in der Form wie sie mir in Deutschland begegnen - eine universelle Beziehung zum Ausdruck zu bringen und außerdem einen Versuch zur epistemischen Gewalt hegemonialer Wissens- und Deutungshoheiten zu unternehmen.
2018 begann ich Interviews zu führen, denn ich wollte zuhören und verbinden. Ich arbeite langsam und täglich, eingebettet in mein Leben, so wie eine Malerin an ihren Bildern sitzt. Manchmal mit, aber fast immer ohne öffentliche Förderung und in ständiger Auseinandersetzung mit den Entwicklungen der Zeit. Das dauert sehr lange, an meinen Filmen arbeite ich mehrere Jahre und währenddessen publiziere ich einige der Interviews in voller Länge, außerdem Zusammenschnitte und Videos, die ich online stelle, aber der eigentliche Film ist noch einmal etwas anderes.
Der neue deutsche und institutionalisierte Antisemitismusvorwurf, der sich schon seit langem gegen die Palästinasolidarität und gegen Palästinenser*innen richtet und seit 2020 auch mit Blick auf Postkolonialismus artikuliert wird, hat mir dann einen schweren Stein in den Weg gelegt, für den ich heute sehr dankbar bin: Ich musste neue Fragen stellen und herausfinden, wie ich dem moralischen Imperativ einer deutschen Bezichtigungskampagne auf eine Weise begegnen kann, die diesen Streit fruchtbar macht für die antikolonialen, feministischen und antikapitalistischen Erzählungen meines Films.
Wenn das öffentliche Gedenken an die Novemberprogrome von deutschen Politiker*innen für politische Strafandrohungen gegen die Proteste der Palästinenser*innen instrumentalisiert wird, dann ist für mich eine grundlegende Umkehrung in diesem "Kampf gegen Antisemitismus" offenzulegen.  Im Jahr 2020 war mit der Ausladung des kamerunischen Philosophen Achille Mbembe von der Eröffnungsrede der Ruhrtriennale, zu der er eingeladen war, (der bis heute hunderte weitere Ausladungen von israelkritischen Autor*innen und Wissenschaftler*innen folgten) eine weltweit bekannte antikoloniale Stimme aus Afrika mit dem Antisemitismusvorwurf in Deutschland zum Schweigen gebracht worden, womit ein Diskurs um Antisemitismus und Antikolonialismus begann. Diese mir neu gewesene Einbeziehung des Antikolonialismus in den Antisemitismusvorwurf weist zum einen offensichtlich auf das Kritikverbot des siedlerkolonialen Charakters der israelischen Besatzung Palästinas hin, geht aber auch weiter. Dies genauer zu artikulieren und herauszuarbeiten, wird Teil des Filmes sein.
Denn gerade in der Analyse des von der deutschen Regierung in Übereinstimmung mit der AfD im Munde geführten Kampfes gegen Antisemitismus - und damit auch in einer produktiven Auseinandersetzung mit der Singularitätsthese des Holocaust - entblättert sich und entfaltet sich für mich mithilfe der Lektüre der vielen Texte von Historiker*innen, Philosoph*innen und Genozidforscher*innen, die sich der Frage Antisemitismus / Antikolonialismus seit der Mbembe-Debatte im Rahmen des sog. Historikerstrets 2.0 widmen, ein befreites Verstehen von dem was Antisemitismus eigentlich ist und wie der Holocaust im Verhältnis zu anderen genozidalen Massenverbrechen des 20. Jahrhunderts und im Verhältnis zum transatlantischen Versklavungshandel zu verstehen sein kann. 
Dabei möchte ich unbedingt hervorheben, wie sehr hier auf der Basis historischer Forschungen um ein Erinnern an Massengewalt über den Holocaust hinaus kontrovers gerungen wurde, die jeweiligen historischen Kontexte benannt und begreifbar gemacht, aber auch ziemlich einstimmig jede Opferkonkurrenz verworfen wurde. Die Autor*innen haben Fragen, die von Leugnungen über Vergleichen versus Gleichsetzen bis hin zum öffentlichen Erinnern von Völkermorden vielfältig wissenschaftlich diskutiert und mir den Weg dafür freigemacht, ein moralisch instrumentalisiertes Diktat zugunsten eines emanzipatorischen Bewegens durchbrechen zu können. Dass dennoch von staatlicher Seite die Singularitätsthese des Holocaust zu einem Dogma gemacht wurde, das den Reichtum dieser Diskussion schlichtweg ignoriert, ist eine Frage der Macht, womit wir wieder bei der oben erwähnten epistemischen Gewalt angekommen sind.

Die von Unbekannten noch vor der Eröffnung der documenta15 im Jahr 2022 im Ausstellungsraum der eingeladenen palästinensischen Künstlergruppe „The Question of Funding" gesprühte Morddrohung (187 - You will be the next) gegen die eingeladenen Künstler*innen wurde als „Schmiererei" verharmlost und während der gesamten Ausstellung weder skandalsisiert noch unter den Augen einer engagierten Presse entfernt. Stattdessen wurde dieser Angriff mit einem einhelligen Urteil verknüpft, das die Ausstellung bereits vor der Eröffnung als „antisemitisch" einstufte. Ich sah deutsches touristisches Publikum abschätzig lästernd durch die Ausstellung gehen - „gute Deutsche", die wissen, dass sie immer auf der „richtigen" Seite stehen.

 

 

 

Ich lernte, Geschichte komplexer zu verstehen, Kontroversen auszuhalten und Antisemitismus, die verschiedenen Formen von Rassismus, vom antischwarzen bis zum antipalästinensischen Rassismus neu zu begreifen und in Details und Unterschieden die Werkzeuge des Kapitals noch besser zu entschlüsseln. So werde ich nun in die ursprünglich für diesen Film angelegte Vielfalt weltweiter Kämpfe den spezifisch deutschen Umgang mit der Staatsräson als zentrale Erzählung einweben, was sich womöglich als fruchtbar erweisen kann.
Shane Burley und Ben Lorber beschreiben in ihrem Buch „Safety through Solidarity - A Radical Guide to Fighting Antisemitism“ (Melville House Publishing 2024) eine Antisemitismusanalyse aus einer traditionell linken jüdischen Perspektive. Obwohl das folgende Zitat sich auf die US-amerikanische Situation bezieht, die z.B. in Bezug auf den weißen, christlichen Nationalismus anders ist als die in Deutschland, so ist es zugleich eine universelle Aussage über einen progressiven Kampf gegen Antisemitismus:
Antisemitismus ist nicht „wieder aufgetaucht“, denn in Wahrheit hat er uns nie verlassen – die „Krise“ ist schlichtweg im politischen Leben sichtbarer, da ausgrenzende Bewegungen ein neues populistisches Narrativ schaffen, das entfremdeten Menschen einen Schuldigen liefert. Progressive Bewegungen haben sich gegen andere Formen der Unterdrückung aufgelehnt und die historischen Wurzeln und zeitgenössischen Früchte der weißen Vorherrschaft, des Kolonialismus, des Patriarchats, der Queerphobie und vieler anderer Probleme, die unsere Welt plagen, aufgedeckt. Aber uns fehlt ein ähnlicher Rahmen, um zu verstehen, was Antisemitismus ist und wie man ihn bekämpfen kann.
Dieses Buch ist ein Versuch, den Kampf gegen Antisemitismus wieder auf die progressive Agenda zu setzen, wo er hingehört.
In den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt schaffen progressive Jüdinnen und Juden und ihre Verbündeten Sicherheit durch Solidarität: Sie verpflichten sich, den Antisemitismus zusammen mit allen anderen Formen der Unterdrückung zu bekämpfen, und stärken sich gegenseitig gegen die steigende Flut des weißen christlichen Nationalismus, der uns alle bedroht. Wir bieten eine auf Gerechtigkeit ausgerichtete Analyse des Antisemitismus und einen Einblick in die sozialen Bewegungen, die sich dafür einsetzen, ihn zu bekämpfen und eine bessere Welt zu schaffen. (deutsch in eigener Übersetzug)
Der Film negiert also nach wie vor die Hegemonie der Antworten, die die Geschichte des Kapitalismus bis hin zu Krieg, Völkermord und Naturzerstörung durchziehen und befragt die über Jahrhunderte entwickelte Verankerung der rassifizierenden Bestimmungen von Völkern innerhalb der menschlichen Gesellschaft, so dass ich den Text zum bishergen Konzept des Filmes so stehenlassen kann:
Wie konnten die machtvollen Unterscheidungen: zivilisiert / primitiv, entwickelt / unterentwickelt, rational / irrational, lebenswert / tötbar politisch wirkmächtig werden und dabei die gewaltsamen Prozesse, die zu ihrer Entstehung geführt haben, unsichtbar gemacht werden? Was bedeuten eurozentrische Hegemonien des Wissens? Haben sie sich womöglich auf eine Weise in das „westliche“ gesellschaftliche Bewusstsein eingeschrieben, die im Endeffekt sogar als eine Verarmung des Denkens betrachtet werden könnte? Wie können wir heute die als Sachzwang postulierte Militarisierung, Grenzziehungen, Mauern, Kriege und Naturzerstörungen aufbrechen, um in diesem Bruch eine neue Saat zu säen?                                                                                                                                                                           
Dabei ist das Ende der Gewalt zugleich in uns gegenwärtig - inmitten der Barbarei, dem Völkermord, der Naturzerstörung und der Apokalypse. Es ist, um es mit Karl Marx zu sagen, der Traum", der die Wirklichkeit bereits enthält, zu der uns das Bewusstsein fehlt - oder die physische Handlungsmacht - diese Wirklichkeit zur Welt zu machen, um sie zu erneuern. Dabei wird auch der oft beklagte Streit darüber, wie wir nun kämpfen, denken und woran wir uns orientieren sollten als eine produktive Bewegungskraft verstanden, als eine Konstante ständig neuen Beginnens in einer permanenten, unabgeschlossenen Auseinandersetzung mit den Widersprüchen in der Welt. Wir begegnen uns in Anerkennung aller Unterschiedlichkeit, aber doch mit dem gemeinsamen Ziel, die Welt von unten zu erneuern.
Mein Vortrag "BRANDSPUREN – Epilog zur Unterscheidung – Von der eurozentrischen Aneignungslogik zur Entuferung des Weltenbrandes"  war  Teil meiner Grundlagenforschung.         
Ein Besuch der documenta 15 wird außerdem zum Ort des Streites um Fragen des Verhältnisses zwischen Antisemitismus und Antikolonialismus. Dazu gehört auch die Befragung des herrschenden Verbotes", die Geschichte der Vertreibung der Palästinenser*innen seit Beginn des Zionismus zu thematisieren oder ihre Kunst auf der documenta15 zu betrachten und zu besprechen.

Die Reihe „Gaza Guernica" des Künstlers Mohammad Al Hawajri thematisiert in Montagen mit Auszügen aus europäischem Realismus, wie hier „Pause von der Arbeit" von Jean-Christophe Millet, plötzliche Vertreibungen bäuerlichen Lebens, die über Dorfbewohner*innen in Palästina beginnend schon Jahrzehnte vor der Nakba hereingebrochen waren. In der Montierung von klassischen Werken der europäischen Kunstgeschichte mit Bildern des israelischen Militärs weist er hin auf die tiefe Verwurzelung dieser Vertreibungen in die europäische Geschichte und ihres Expansionismus. Historisch nicht unbedeutend ist dabei das Sykes-Picot-Abkommen von 1916, in dem die Regierungen Großbritanniens und Frankreichs die arabischen Provinzen des ehemaligen  Osmanischen Reiches in vier permanente Einflusszonen aufteilten.

LE 18 ist ein multidisziplinärer Ort für Kultur und Residency-Programme in der Altstadt Marrakeschs, der 2013 von Laila Hida gegründet wurde und zur documenta 15 eingeladen war. Laila Hida spricht über die Fragen, die sich ihnen bei der Übersetzung ihres Raums in eine Repräsentation auf der documenta in Kassel stellten. Sie begannen mit einem talk: „Undoing documenta". „Wir wollten das Gespräch mit der Community in Kassel darüber eröffnen, was die documenta ist, wie wir sie verstehen, wie die Leute sie verstehen, was von Kollektiven und Projekten aus dem globalen Süden erwartet wird, die hierher eingeladen sind. Und im Laufe all dieser Gespräche, die wir in den letzten Monaten geführt haben, wurde uns klar, dass wir auf dem falschen Weg sind, wenn wir nur auf eine Einladung antworten, die von einem Verständnis ausgeht, das irgendwie ein kolonialisiertes Verständnis davon ist, was die documenta ist, was eine Ausstellung ist oder was eine Kunstmanifestation ist. Also zu sagen, dass wir immer noch ungleich in dieser Welt sind und dass wir als Künstler*innen nicht unter den gleichen Bedingungen arbeiten. Und es ist immer noch problematisch, Werke aus dem globalen Süden in diesem Kontext zu zeigen, weil sie nicht richtig verstanden werden. Man will ja auch kein Token sein. Aber ich glaube, dass es generell immer schwieriger wird, in westlichen Ländern auszustellen, weil wir bis heute keine gleichberechtigten Gespräche führen und keine gleichen Rechte haben. Wir veranstalten diesen talk und gleichzeitig erhalten wir Anrufe von einem unserer Teammitglieder, der sein Visum noch nicht erhalten hat. Wir sind nicht sicher, ob er es bekommt. Er sollte eigentlich morgen hier sein. Wir haben also gleichzeitig mit solchen Dingen zu tun."

Der Film entsteht mit einer Vielzahl von Stimmen von Denker*innen und Kämpfer*-innen, Krieger*innen, Forschenden, Lehrenden, Schreibenden im Gespräch und in ihren Reden, die ihre Arbeit und ihr Leben einer Gegenwart widmen (widmeten), in der die Keime einer vom Ökozid/Genozidkomplex, von eurozentrischen Hegemonien des Wissens und Denkens befreiten Praxis und möglichen Welt auch zugleich die Samen und die Kraft ihres täglichen Lebens sind. Die Begegnungen, Aufnahmen und Interviews entstanden während mehrerer Jahre an verschiedenen Orten und unabhängig voneinander. Mögen diese Menschen streitbare Unterschiede in ihren Vorstellungen, Theorien und Herangehensweisen haben, so findet sich die gemeinsame Verbindung immer wieder darin, am Ende der Gewalt den Ausgangspunkt zu nehmen.

Foto: Bettina Cruz Velazquez (CNI, Asamblea de Pueblo des Istmo) mit der „internationalistischen Karawane für globale Gerechtigkeit und zur Mobilisierung gegen den G7-Gipfel“ bei einer Kundgebung bei Schloss Elmau während des G7-Gipfels: „Ich gehöre zu einem indigenen Volk aus dem Süden Mexikos, und wir sind hier, weil wir den G7 sagen wollen, dass sie nicht die Herren der Welt sind, sondern dass sie sich als die Herren der Welt fühlen, weil sie hierher gekommen sind, um über unsere Zukunft zu entscheiden!“

Aktivist*innen und Forschende antikolonialer Kämpfe hier und dort, Stimmen aus den palästinensischen Protesten in der BRD, Frauen der kurdischen Autonomiebewegung, indigene Feminist*innen aus Abya Yala (Südamerika), der argentinischen feministischen Bewegung Ni Una Menos, Stimmen aus dem Iran, Proteste zu Afghanistan, aus dem Sudan, aus Nigeria, Namibia und aus Deutschland, sowie Interviews mit Künstler*innen aus Haiti, dem Kongo und aus Marokko werden zu einem gewebten Werk aus Kämpfen gegen Einhegungen, Vertreibungen und Ausbeutung, gegen Krieg und Repression. Die Vielzahl der hier aufgeführten Länder soll die historisch befestigte Linie - Patriarchat, Expansionismus und Kapitalismus –, die    in diesen Kämpfen über die Entfernungen hinweg die Barriere bildet, verdeutlichen.

Silvia Federici: Kommunalismus ist nicht einfach ein Ziel für die Zukunft. Er ist eine Lebensbedingung für unsere Kämpfe. Kommunalismus ist eine tägliche Bedingung. Um einen wirklichen Kampf zu führen, braucht es diese Art von Solidarität, die unsere Leben zusammenbringt - in einer konkreten, alltäglichen Art und Weise - indem wir, wenn wir an unsere Reproduktion, an unser Leben denken, nicht in Kategorien des Einzelnen denken. Das halte ich für äußerst wichtig. Die Commons als Grundlage für den Kampf. Nur so können die Kämpfe tatsächlich wachsen und nicht nur episodisch sein: ein großer Moment, alle sind auf der Straße und dann gehen alle wieder nach Hause. Sondern tatsächlich eine Infrastruktur aufbauen, um den Kampf zu reproduzieren. Wenn wir wirklich Arbeitermacht schaffen, dann müssen wir auch die Fähigkeit zu kämpfen reproduzieren.  Das ist es was wir stärken müssen.

Napuli Paul: Ja, wir produzieren selbst Spaltungen und für die Regierung bedeutet das, sie wird gewinnen, weil wir gegen uns selbst kämpfen. Öffne dein Herz. Ich kämpfe nicht um einen Feind zu haben, sondern ich kämpfe dafür, zusammenzukommen und zu erkennen, dass diese Welt uns gehört. Wir sollten füreinander sorgen. Das Wichtigste ist, dass wir Respekt haben. Respekt, entweder als Einzelperson oder als Gruppe. Urteile nicht. Denn manche Leute können sagen, du kämpfst als Einzelperson, aber wir, wir sind in einer Gruppe. Wir sind die Besten. Und wenn man dann diese Energie empfängt, stellt man sich selbst in Frage. Wenn wir uns selbst respektieren, respektierst du den Kampf der Menschen. Aber wenn man keinen Respekt hat, dann wird man auch nicht respektiert. Wir öffnen unsere Herzen nicht.

Und es sind auch die außermenschlichen Geschöpfe der Pflanzen, Gräser und Tiere, Windstürme und Regen, die den Film beleben und Sonnenstrahlen, die sich in  der Linse der Kamera zu Bildern brechen. Die Arbeit entfacht ein gewobenes Netz des Lebens aus einem Befragen von Geschichte und Revolten, aus Sprechen, Texten, Lauten, Singen und Kämpfen, das sich von dem, was wir Natur nennen, so wenig trennen lässt wie von sich selbst.                                                                                                              
STREITEN GEGEN DIE ZEIT blickt gerichtet in ein von barbarischen Unterscheidungen, von Patriarchat, Kapitalismus und Krieg, von Wissen und Kultur, von unzerstörbarem Leben und widerständigen Gesellschaften, von Erzählungen, Zitierungen und Poesie gewebtes Netz des Lebens, dem zugleich bei aller Geschichte ein permanenter Anfang innewohnt.
Interviews (alphabetisch):
Cinzia Arruzza, Lolita Chavez, Dr. Azizou Chehou, Bettina Cruz Velazquez, Marta Dillon, Peter Emorinken-Donatus, Edouard Duval-Carrié, Silvia Federici, Juan Pablo Guiterrez, Rahila Gupta, Narlis Guzmán, Martina Haase, Detlef Hartmann, Juliane Hauschulz, Laila Hida, Wieland Hoban, Karolinx, Nilüfer Koc, Fritzi Krämer, Dr. Katharina Loeber, Francesca Masoero, Leona Morgan, Papula, Napuli Paul, Lisa Pöttinger, Rua, Bafta Sarbo, Selma Selman, Ina-Maria Shikongo, Kabila Stephane, Tanya Ury, Viktor (Recherche AG), Sabine Werner
Lectures, alphabetisch
Asya Abdullah, Vilma Rocío Almendra, Nizol Lonko Juana Calfunao, Jade Daniels, Dilar Dirik, Irem Gelkus, Malalai Joya, Elif Kaya, Kavita Krishnan, Heza Şengal, Mariam Rawi u.a.
November 24