brandfilme ist eine free media Plattform für aktivistische und künstlerische Filme und wurde im Zuge der Veröffentlichung der Filmtrilogie BRAND im Jahr 2018 gegründet.
brandfilme wird gemacht von Künstler*innen, die das grosse Spektrum antikapitalistischer, antipatriarchaler Themen in eigener Autor*innenschaft aufgreifen und mithilfe einer Vielfalt von Stimmen und Interviews umsetzen. brandfilme schafft mit wandernden Filmvorführungen einen Reflektionsrahmen für verdichtete politische Auseinandersetzung.
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Zum Filmemachen: „Ich denke, dass dieses verwaltende, konservenhafte und profitorientierte Denken im Grunde alle Bereiche des Lebens vollkommen zerstört. Es gibt sicher Momente, wo man sich ohne Verlust in bestehende Ordnungen einfügen kann, aber es gibt auch Augenblicke, wo man das klar zurückweisen muss. Diese Freiheit sollte man sich unbedingt erhalten. Wenn man sie aber aufgibt, dann sollte man nicht Filme machen, denn dann hat man eigentlich nichts zu sagen“ Ulrike Ottinger, Werkstattgespräch in Filmbulletin 4/96
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Zugleich geht es auch um ein Kämpfen für den Erhalt freier aktivistischer und autonomer Herangehensweisen an die Produktion selbst, z.B. in der Art und Weise, wie Zeit und Ressourcen in die Entstehung der Filme in der täglichen Lebenspraxis einfliessen. Es geht um eine Freiheit im Filmemachen, um die zu kämpfen es sich lohnt und die immer aus der täglichen Auseinandersetzung ensteht. Verbunden mit der Geschichte der Videokunst, die ursprünglich in der Kritik am Massenmedium Fernsehen verwurzelt ist, kombinieren Susanne Fasbender & brandfilme in ihren Filmen dokumentarisches, Denken und Positionierung mit akustischer Atmosphäre, Rhythmisierung oder ausgewiesen subjektiven Einlagen. Das Hören des Films ist der Grund auf dem die Montage die Bilder belebt. Im Widerspruch zu dem herrschenden Begriff "Talking Heads" im Dokumentarfilm, der für sie das "Elend der Verwertung" auf den Punkt bringt, werden Interviews zu einem zentralen Anker ihrer Arbeit: Anwesenheit und Nähe des Individuums im Gespräch und Autonomie des Subjektes: Denken, Wissen, Gefühl - das Einzelne in seiner Vielgestalt.
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